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Was ist ein Blockdiagramm?

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Hast du schon einmal ein Sprintplanungsmeeting erlebt, bei dem das Team Schwierigkeiten hatte, die Abhängigkeiten zwischen Aufgaben oder den Ablauf einer neuen Funktion zu visualisieren? Missverständnisse können sich leicht einschleichen und zu Verzögerungen und zusätzlichem Aufwand führen.

Blockdiagramme sind eine leistungsstarke Lösung für agile Teams, da sie komplexe Projektelemente in einfache visuelle Komponenten zerlegen. Ob du nun User Storys erstellst, Systemintegrationen definierst oder eine Produkt-Roadmap aufsetzt: Blockdiagramme sorgen durch ihre Übersichtlichkeit für Klarheit und stellen sicher, dass alle im Team ein gemeinsames Verständnis haben.

Hier erfährst du mehr über Blockdiagramme, ihre Vorteile und die Schritte zum Erstellen effektiver Blockdiagramme für deine Projekte.

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Was sind Blockdiagramme?

Ein Blockdiagramm ist ein visuelles Tool zum Vereinfachen komplexer Systeme, Prozesse oder Workflows. Es besteht aus einfachen Formen – hauptsächlich Blöcken –, die durch Linien oder Pfeile miteinander verbunden sind. Jeder Block steht für eine wichtige Komponente oder Funktion, während die Verbindungen die Beziehungen oder den Informationsfluss zwischen diesen Komponenten darstellen. Im Gegensatz zu detaillierten technischen Zeichnungen vermitteln Blockdiagramme das Gesamtbild und sind auch für Stakeholder mit geringerem Fachwissen gut verständlich.

Auf den ersten Blick ähneln Blockdiagramme anderen visuellen Tools, doch bei näherem Hinsehen gibt es einige Unterschiede zu Flussdiagrammen und Schaltplänen. Flussdiagramme bilden in der Regel aufeinander folgende Schritte in einem System ab, um den Entscheidungsprozess effizienter zu gestalten, während Blockdiagramme die Beziehung zwischen Systemkomponenten hervorheben. Blockdiagramme sind auch weniger detailliert als Schaltpläne, die eher spezifische Verbindungen als funktionale Beziehungen verdeutlichen.

Gängige Anwendungsfälle von Blockdiagrammen

Aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Übersichtlichkeit können Blockdiagramme für Whiteboard-Strategien in zahlreichen Branchen verwendet werden. Entwickler visualisieren damit die Systemarchitektur, bevor mit dem detaillierten Design begonnen wird. Softwareentwickler stellen mit Blockdiagrammen Modulinteraktionen dar, um die Codestruktur zu planen. Business-Analysten nutzen Blockdiagramme, um Organisationshierarchien oder Datenflüsse zu verdeutlichen.

In der Fertigung könnte eine Lösung zum Erstellen von Blockdiagrammen beispielsweise dazu beitragen, die Produktionslinie vom Rohmaterial bis zum Endprodukt zu veranschaulichen. In der Systemtechnik kann ein komplexes Flugzeugsteuerungssystem mithilfe eines gut durchdachten Blockdiagramm-Tools in überschaubare Untersysteme zerlegt werden.

Dank der Möglichkeit, Komplexität zu verringern, sind Blockdiagramme in Umgebungen wertvoll, in denen eine klare Kommunikation zwischen den Disziplinen unerlässlich ist.

Welche entscheidenden Vorteile haben Blockdiagramme?

Blockdiagramme sind besonders gut geeignet, um die Kommunikation zu optimieren. Sie vermitteln einen allgemeinen Überblick, der Teammitgliedern mit unterschiedlichem technischem Hintergrund hilft, die Funktionsweise eines Systems schnell nachzuvollziehen, ohne sich in technischen Details zu verlieren. Diese gemeinsame visuelle Sprache überbrückt Lücken zwischen technischen und nichttechnischen Stakeholdern, wodurch Meetings produktiver werden und weniger Missverständnisse entstehen.

Blockdiagramme vereinfachen auch die Problemlösung und die Planung. Entwickler beginnen oft mit einem Blockdiagramm, wenn sie potenzielle Fehlerstellen bei der Problembehebung in einem komplexen System isolieren müssen. Bei der Systemoptimierung tragen diese Diagramme dazu bei, Engpässe oder Redundanzen zu identifizieren, die sonst unbemerkt bleiben könnten.

Funktionsübergreifenden Teams, die an komplexen Projekten arbeiten, bieten Blockdiagramme einen gemeinsamen Bezugspunkt, der dafür sorgt, dass alle auf dem gleichen Stand sind.

Verschiedene Arten von Blockdiagrammen

Verschiedene Szenarien erfordern unterschiedliche Arten von Blockdiagrammen. Hier einige typische Beispiele:

  • Bei Blockdiagrammen auf Funktionsebene liegt der Schwerpunkt auf der Funktion der einzelnen Komponenten statt auf ihrer physischen Implementierung. Diese Diagramme werden häufig in der Produktentwicklung verwendet, um zu verdeutlichen, wie verschiedene Funktionen oder Module ineinandergreifen, damit eine komplette Produkterfahrung entsteht.
  • Blockdiagramme auf Systemebene vermitteln einen umfassenderen Überblick über die wichtigsten Untersysteme und ihre Interaktionen. Projektmanager verwenden Diagramme dieser Art, um Ressourcen zu planen, Zuständigkeiten im Team zu koordinieren und den Fortschritt komplexer Initiativen mit mehreren Variablen zu verfolgen.
  • Signalflussdiagramme zeigen, wie Informationen oder Prozesse ein System durchlaufen und welche Transformationen bei jedem Schritt erfolgen. Projektmanager setzen diese Diagramme ein, um zu visualisieren, wie Informationen und Ergebnisse von Team zu Team oder von Abteilung zu Abteilung übergeben werden. Das hilft dabei, Kommunikationslücken zu identifizieren und den Übergang zwischen verschiedenen Projektphasen im Projektlebenszyklus zu optimieren.


Welche Art von Diagramm du wählen solltest, hängt von deinem Fachgebiet ab und davon, welche Aspekte des Systems du hervorheben möchtest. Ein Workflow-Diagramm eignet sich unter Umständen besser für prozessorientierte Anwendungen, während ein Blockdiagramm auf Funktionsebene ideal zum Darstellen der Beziehungen zwischen Komponenten ist.

Die wichtigsten Elemente eines Blockdiagramms

Für ein effektives Blockdiagramm benötigst du einige wesentliche Komponenten, die aufeinander angestimmt werden müssen:

  • Blöcke: Die grundlegenden Elemente zur Darstellung von Systemkomponenten, Funktionen oder Modulen. Die Blöcke sollten klar beschriftet sein. Wähle ihre Größe relativ zu ihrer Wichtigkeit oder Komplexität.
  • Konnektoren: Linien oder Pfeile, die Beziehungen oder den Fluss von Informationen, Energie oder Materialien zwischen den Blöcken verdeutlichen. Die Pfeilrichtung ist entscheidend, da sich aus ihr der Pfad ergibt.
  • Beschriftungen: Klarer, prägnanter Text, der die Funktion jedes Blocks und die Art der Verbindungen benennt. Eine gute Beschriftung sorgt dafür, dass das Diagramm eindeutig und selbsterklärend ist.
  • Richtungsfluss: Das Gesamtmuster, das zeigt, wie Input beim Durchlaufen des Systems in Output umgewandelt wird. Dieser Fluss sollte logisch und leicht nachzuvollziehen sein.

Durch diese Elemente entsteht eine visuelle Sprache, mit der komplexe Systeme übersichtlich dargestellt werden können. Am effektivsten sind Blockdiagramme, wenn sie gerade so viele Details enthalten, wie für das Verständnis nötig ist.

So erstellst du ein Blockdiagramm

Wenn ein Blockdiagramm nicht funktioniert, liegt es meist daran, dass es zu viele Details enthält. Wichtig ist beim Erstellen nicht, welche Details du in das Diagramm aufnehmen musst, sondern welche du weglassen kannst. Wenn es dir gelingt, dich auf das Wesentliche zu beschränken, sind deine Diagramme keine komplizierten Grafiken, sondern effektive Tools. So sieht der Prozess im Einzelnen aus:

Zweck definieren

Kläre, was dein Diagramm vermitteln soll. Frage dich, welches System oder welchen Prozess du darstellen möchtest und für wen das Diagramm vorgesehen ist. Wenn sich das Diagramm an Entwickler richtet, kann es mehr technische Details enthalten. Soll es Führungskräften einen Überblick geben, sollte es auf die wichtigsten Beziehungen beschränkt bleiben. Eine klare Eingrenzung hilft dir, die passenden Schwerpunkte zu setzen und "Scope Creep" zu vermeiden, der dein Diagramm verkomplizieren könnte.

Komponenten auflisten

Erstelle eine einfache Liste aller wesentlichen Bestandteile, die du berücksichtigen musst. Überlege, welche Funktion diese Bestandteile jeweils haben und wie sie mit den anderen verbunden sind.

Wenn du zum Beispiel den Kassen- und Bezahlvorgang auf einer Website planst, stehen auf deiner Liste vielleicht ein Warenkorb, ein Formular für die Bezahlung, eine Bestellbestätigung und eine E-Mail-Benachrichtigung. Zu wissen, wie diese Elemente zusammenhängen, erleichtert dir die Strukturierung deines Diagramms.

Blöcke und Konnektoren platzieren

Ordne deine Blöcke in einer logischen Reihenfolge an, die das System und seine Funktionsweise widerspiegelt. Platziere zusammenhängende Komponenten nebeneinander und achte auf einheitliche Abstände.

Verbinde die Blöcke mit Pfeilen, die die Flussrichtung deutlich zeigen. Das Layout sollte das Auge des Betrachters automatisch durch die Funktionsweise des Systems führen.

Beschriftungen und Anmerkungen hinzufügen

Mit sinnvollen Beschriftungen entsteht aus scheinbar beliebigen Formen eine Geschichte, der jeder folgen kann. Benenne die einzelnen Blöcke eindeutig, damit sofort klar ist, was sie bewirken.

Füge deinen Verbindungslinien kurze Beschreibungen oder Anmerkungen hinzu, wenn der Fluss zwischen den Teilen nicht ganz klar ist. Falls etwas verwirrend sein könnte, erläutere die wichtigsten Punkte in kurzen Notizen.

Beim Brainstorming verhindern klare Beschriftungen Abweichungen vom Thema und Missverständnisse.

Überprüfen und präzisieren

Sieh dir dein Diagramm mit etwas Abstand noch einmal an oder – noch besser – bitte jemanden, der mit dem System nicht vertraut ist, es zu interpretieren. Achte auf Klarheit, Vollständigkeit und Richtigkeit. Sind alle kritischen Komponenten vorhanden? Spiegeln die Verbindungen die Systembeziehungen korrekt wider?

Oft lohnt es sich, den ersten Entwurf noch einmal zu überarbeiten und beispielsweise die Blockgrößen zu vereinheitlichen, Elemente optisch ansprechender auszurichten oder sie neu anzuordnen, um den Fluss zu verbessern. Das Ziel ist ein Diagramm, das Informationen auf einen Blick klar vermittelt, aber auch einer genaueren Betrachtung standhält.

Vorlage für ein Blockdiagramm

Confluence enthält vorgefertigte Vorlagen für Blockdiagramme als solide Grundlage für deine Arbeit. Diese Vorlagen enthalten häufig verwendete Blockarten und Konnektorenstile, wodurch du beim Einrichten Zeit sparen und eine konsistente Formatierung sicherstellen kannst.

Die Confluence-Vorlage für ein Blockdiagramm bietet einen strukturierten Ansatz, der dich durch den Erstellungsprozess führt. Sie enthält Aufforderungen zur richtigen Beschriftung und Anordnung, damit auch Anfänger professionell aussehende Diagramme erstellen können. Vorlagen fördern zudem die Standardisierung im Unternehmen, sodass die Teammitglieder Diagramme von anderen besser interpretieren können.

Best Practices für die Erstellung effektiver Blockdiagramme

Selbst einfache Blockdiagramme können schnell überladen und verwirrend wirken. So sorgst du dafür, dass deine Diagramme übersichtlich bleiben:

  • Einfachheit ist Trumpf: Widerstehe der Versuchung, jedes Detail in dein Diagramm aufzunehmen. Konzentriere dich auf das, was wichtig ist, um das System oder den Prozess zu verstehen. Falls nötig, kannst du separate Diagramme mit unterschiedlichem Detailgrad erstellen, statt alles in einem einzigen Diagramm unterzubringen.
  • Den logischen Fluss berücksichtigen: Ordne Blöcke gemäß dem natürlichen Fluss im System an – üblicherweise von links nach rechts oder von oben nach unten. Das hilft den Betrachtern, die Abfolge von Vorgängen oder Beziehungen intuitiv zu verstehen.
  • Einheitliche Elemente verwenden: Standardisiere die Blockgrößen, Formen und Konnektorenstile. Unterschiede sollten nur dann vorhanden sein, wenn sie jeweils eine eigene Bedeutung haben. Konsistenz hilft den Betrachtern, sich auf den Inhalt zu konzentrieren und sich nicht von visuellen Variationen ablenken zu lassen.
  • Auf die Zielgruppe abstimmen: Technische Benutzer wissen mehr Details wahrscheinlich zu schätzen. Führungskräfte bevorzugen dagegen vermutlich eine allgemeine Übersicht. Passe die Komplexität deines Diagramms an die Fachkenntnisse und Informationsanforderungen der Betrachter an.
  • Auf Abstände achten: Lasse im Diagramm ausreichend Platz zwischen den Elementen, damit es nicht überladen wirkt. Diagramme mit dicht gedrängten Informationen sind schwieriger zu lesen und zu verstehen.


Diese Best Practices passen gut zu bewährten Brainstorming-Techniken, bei denen Klarheit und Struktur im Vordergrund stehen. Wenn du dich daran hältst, vermitteln deine Diagramme auch bei komplexeren Systemen noch effektiv Informationen.

Blockdiagramme mit Confluence-Whiteboards erstellen

Confluence-Whiteboards bieten eine leistungsstarke und dennoch intuitive Plattform für die Erstellung von Blockdiagrammen und die Zusammenarbeit daran. Im Gegensatz zu herkömmlichen Erstellungsprogrammen für Blockdiagramme lassen sich Online-Whiteboards nahtlos in die bestehenden Workflows und Dokumentationen deines Teams integrieren. Somit kannst du die Abstimmung zwischen Diagrammen und der Projektdokumentation besser aufrechterhalten.

Die Funktionen zur Projektzusammenarbeit in Echtzeit ermöglichen es, Blockdiagramme als Team zu erstellen. Mehrere Mitglieder können gleichzeitig an verschiedenen Abschnitten eines Diagramms arbeiten. Änderungen werden sofort für alle sichtbar.

Confluence-Whiteboards unterstützen den gesamten Lebenszyklus deiner Blockdiagramme. Kommentare und Feedback-Tools ermöglichen gezielte Diskussionen über bestimmte Diagrammelemente. Mithilfe der Versionsverfolgung kannst du nachvollziehen, wie sich dein Systemmodell entwickelt hat. Da sich alles in deinem Confluence-Arbeitsbereich befindet, werden Diagramme außerdem zu durchsuchbaren, gemeinsam nutzbaren Assets, die zur Infrastruktur für den Wissensaustausch in deinem Unternehmen beitragen.

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